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Über das Spiel
Das Adventure The Secrets of Da Vinci – Das verbotene Manuskript von Kheops Studio hat nichts mit dem Bestseller von Dan Brown zu tun. Das Spiel beruht auf Tatsachen und beschäftigt sich mit den zahlreichen Werken des Genies Leonardo Da Vinci, dessen Erfindungen selbst heute noch Rätsel aufwerfen. Das Kheops Studio sich in diesem Genre auskennt, haben die Entwickler bereits bei Das Geheimnis der vergessenen Höhle bewiesen, das bei uns 74 % absahnte. Wird das neueste Machwerk eine höhere Wertung einfahren? Diese Frage wird im folgenden Test beantwortet.
Der Meister ist tot
Knappe drei Jahre nach dem Tod von Leonardo Da Vinci 1522, erhält Valdo – der spielbare Charakter – eine Nachricht von einem ominösen Fremden. Die darin enthaltende Botschaft führt den ehemaligen Schüler von da Vincis Freund und Erben Francesco Melzi nach Frankreich zum Château du Clos Lucé. Die Residenz war der letzte Wohnsitz von Da Vinci und beherbergt noch viele ungelüftete Geheimnisse. Eins davon soll der 25-jährige Valdo entmystifizieren, indem er ein verschwundenes Manuskript wiederfindet.
Dabei trifft er auf einige Personen, deren Gesinnungen zunächst im Verborgenen bleiben. Da wäre zum Beispiel die Geliebte des französischen Königs, die kurz nach der Ankunft in das Leben des jungen Abenteurers tritt. Sie wohnt schon seit einigen Jahren in der Residenz und ist davon überzeugt, dass das gesuchte Manuskript im Wohnsitz versteckt ist. Die schöne Maid hat auch schon einige Vorahnungen, traut Valdo aber nicht über den Weg. Der Held macht sich nun an die Arbeit ihr Vertrauen zu gewinnen und die letzten Rätsel des großen Meisters zu lüften. Noch ahnt er nicht, dass die Mysterien die er zu lösen versucht, große Gefahren beinhalten.
Die Geschichte von The Secrets of Da Vinci ist nicht sonderlich spannend und gehört keinesfalls zu den Highlights des Spiels. Dafür ist sie nicht linear und hat vier verschieden Endsequenzen.
Ein Haus voller Rätsel
Aus der Ich-Ansicht erkundet ihr das Anwesen und im Grunde spielt sich das Abenteuer wie der Klassiker Myst. Ausschließlich mit der Maus klickt man sich von einem Bild zum nächsten und kann sich mit einem Blick von 360° umschauen. Findet man einen manipulierbaren Gegenstand, so verändert sich der Mauszeiger automatisch und zeigt somit die verfügbare Aktion an.
Per Rechtsklick öffnet sich das Inventar, das in fünf Abschnitte unterteilt ist. Diese Unterteilung ist auch zwingend nötig, den der Rucksack füllt sich schneller als einem lieb ist. Nach den ersten 30 Spielminuten hat man mehr als 30 Gegenstände eingesteckt, die es erst nach und nach einzusetzen gilt. Trotz der Unterteilung kommt schnell Chaos im Inventar auf und man klickt bei den Unmengen an Dingen planlos umher, bevor der richtige Gegenstand gefunden ist. Die Utensilien können dabei untereinander nicht kombiniert und per Linksklick ausschließlich bei den zahlreichen Rätseln verwendet werden. Selbst blutige PC-Neulinge dürften mit der Bedienung klarkommen, da diese wirklich sehr simpel und schlicht umgesetzt wurde.
Da Vinci steht auf Springbrunnen
Die große Stärke des Adventures sind ganz klar die gutgemachten Rätsel, die allesamt logisch und immer nachvollziehbar sind. Oft beziehen sich die Kopfnüsse auf die Werke von Da Vinci. Da wäre z. B. ein Springbrunnen, den es nachzubauen gilt. Solche Dinge werden anhand von Skizzen die man im Spiel findet rekonstruiert. Bei diesem Rätsel hat man wie bei Crazy Machines mehrere Bauteile zur Verfügung und muss diese dann richtig in einen Kreislauf einbauen. Das ist jedoch nur eine Art von Denksportaufgabe die es im Spiel gibt. Ebenso sind klassische Kombinations- und Schieberätsel vorhanden und geben sich mit Laufaufgaben die Klinke in die Hand. Dabei ist der Schwierigkeitsgrad sehr ausgewogen und dürfte niemanden überfordern.
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